In der Zeit zwischen Januar und März diesen Jahres konnten die Vorsitzenden des WLR-Leitungsgremiums erste Gespräche mit verschiedenen Abgeordneten des 2017 neu gewählten Deutschen Bundestages aus SPD, CDU/CSU, Die Grünen und Die Linke führen.
Zum Teil konnten Kontakte aus den vergangenen Legislaturperioden vertieft werden und, was sehr erfreulich ist, neue Gesprächspartner gefunden werden.
Dabei wurden gleichermaßen spezielle und aktuelle Themen aus den Mitgliedsfirmen des WLR angesprochen und ganz allgemein über die seit langem bestehende Exportproblematik diskutiert, um für die deutsche Verteidigungs- und Sicherheitsindustrie gleiche Wettbewerbsbedingungen mit den europäischen Partnern herzustellen.
Statt über noch restriktivere Exportbestimmungen nachzudenken, wäre es wichtiger bei den Kunden bzw. bei den Ländern bei welchen deutsche Rüstungsgüter hin geliefert werden sollen, genauer zu differenzieren.
Zudem plädierten die WLR-Vertreter für sogenannte „Rahmenabkommen“, durch die eine bessere Planungssicherheit für die Unternehmen hergestellt werden könnte und damit besser strukturiert und kostenbewußter gearbeitet werden könnte. Dies käme letztendlich den Beschäftigten ebenso zu Gute, wie dem Kunden Bundeswehr.
Weiter forderten die WLR-Vertreter ein klares Bekenntmis der Politiker zur Bundeswehr und damit auch zu der deutschen wehrtechnischen Industrie, welche auch weiterhin zuverlässiger und enger Partner der Bundeswehr bleiben möchte.