Die Vorsitzenden des WLR berichteten über die aktuelle Situation und den Themen aus den Mitgliedsfirmen. Thematisiert wurde auch der Umgang mit Exportlizenzen bei langjährigen europäischen, bzw. transatlantischen Projekten als auch deren Auswirkung auf zivile Geschäfte.
Erstaunlich ist, wie eng die meist mittelständigen Unternehmen im WLR vernetzt sind und welche Abhängigkeiten es untereinander gibt. Der Fokus der Politik darf keinesfalls nur auf die größeren Betriebe und Konzerne gerichtet sein. Gerade in den kleineren Einheiten wird immer noch ein hohes Maß an Fähigkeiten und Kompetenzen vorgehalten.
Allerdings benötigt man auch dort Planungssicherheit, damit eine Verlässlichkeit zum Kunden hin gewährleistet werden kann. Dabei geht es keinesfalls darum, überall hin liefern zu dürfen, sondern bei Exportaufträgen kommt es darauf an, dass Politik zeitnah und sachlich differenziert entscheidet. Derzeit werden zuverlässige Partnerschaften gefährdet, die größtenteils schon über Jahrzehnte bestehen. Hierbei handelt es sich um zuverlässige und unbedenkliche Kooperationen.
Exportaufträge werden weiterhin benötigt, um auch in Zukunft zuverlässiger Partner der Bundeswehr bleiben zu können. Die Aufträge für die Bundeswehr sind wiederum eine wichtige Referenz für den Export. Letztendlich leisten Rüstungsexporte einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit Deutschlands und seiner Bündnisfähigkeit.